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Chevy V8 Small Block Hub und Bohrung

Hier eine kleine Liste mit den Angaben für den Chevy V8 Small Block Hub und Bohrung der ersten und zweiten Generation:


262 = 3.671" x 3.10" (Gen. I, 5.7" rod)
265 = 3.750" x 3.00" ('55-'57 Gen.I, 5.7" rod)
265 = 3.750" x 3.00" ('94-'96 Gen.II, 4.3 liter V-8 "L99", 5.94" rod)
267 = 3.500" x 3.48" (Gen.I, 5.7" rod)
283 = 3.875" x 3.00" (Gen.I, 5.7" rod)
293 = 3.779" x 3.27" ('99-later, Gen.III, "LR4" 4.8 Liter Vortec, 6.278" rod)
302 = 4.000" x 3.00" (Gen.I, 5.7" rod)
305 = 3.736" x 3.48" (Gen.I, 5.7" rod)
307 = 3.875" x 3.25" (Gen.I, 5.7" rod)
325 = 3.779" x 3.622" ('99-later, Gen.III, "LM7", "LS4 front wheel drive V-8" 5.3 Liter Vortec, 6.098" rod)
327 = 4.000" x 3.25" (Gen.I, 5.7" rod)
345 = 3.893" x 3.622" ('97-later, Gen.III, "LS1", 6.098" rod)
350 = 4.000" x 3.48" (Gen.I, 5.7" rod)
350 = 4.000" x 3.48" ('96-'01, Gen. I, Vortec, 5.7" rod)
350 = 3.900" x 3.66" ('89-'95, "LT5", in "ZR1" Corvette 32-valve DOHC, 5.74" rod)
364 = 4.000" x 3.622" ('99-later, Gen.III, "LS2", "LQ4" 6.0 Liter Vortec, 6.098" rod)
376 = 4.065" x 3.622" (2007-later, Gen. IV, "L92", Cadillac Escalade, GMC Yukon)
383 = 4.000" x 3.80" ('00, "HT 383", Gen.I truck crate motor, 5.7" rod)
400 = 4.125" x 3.75" (Gen.I, 5.565" rod)
427 = 4.125" x 4.00" (2006 Gen.IV, LS7 SBC, titanium rods)

Hier noch zwei, non-factory Small Block Kombinationen, die es so nicht in einem Fahrzeug zu kaufen gab:

377 = 4.155″ x 3.48″ (5.7″ or 6.00″ rod) 400 block and a 350 crank with “spacer” main bearings

383 = 4.030″ x 3.75″ (5.565″ or 5.7″ or 6.0″ rod) 350 block and a 400 crank, main bearing crank journals cut to 350 size

Weitere Info zu Chevy V8 Small Block Hub und Bohrung

Durch die Veränderung des Kurbelwellen Hubs, wird auch der gesamte Hubraum verändert. Diese Veränderung wird in der Fachsprache Stroken genannt.
Daher kommt der Begriff STROKER-ENGINE.

Wenn jemand behauptet, er hätte den Hubraum durch “Aufbohren” vergrößert, so hat der gute man nur einen kleinen Zugewinn an realem Hubraum generiert. Wird die Bohrung zum Beispiel bei einem originalen 350er Chevrolet von 4″ auf 4.060 vergrößert, so veränder sich der Gesamthubraum nur von 350.2 CI auf 360.8 CI. Abgesehen davon, dass beim .060″ Bohren bereits die Wandstärke am Block gefährlich dünn wird.

Um also eine beträchtliche vergrößerung zu bekommen, ist die verwendung eines Stroker-Kit eine gute wahl. Auch aus der Perspektive herraus, dass ein Stroker-Motor eine enorme Drehmomentsteigerung erreicht. Übrigens einen Stroker-Kit kannst du hier bestellen.

Weitere Daten und Tipps zum Chevrolet Small Block bekommst du hier.

2 Kommentare zu „Chevy V8 Small Block Hub und Bohrung“

  1. Ich bin gerade beim Aufbau des Motors 350cui meiner 72 Chevelle.
    Ich habe mir einen Rebuilt-Kit aus den USA besorgt mit namhaften Komponenten und Übermaßkolben. Block wird derzeit gebohrt und gehohnt.
    Alles komplett Kolben, Nocke (Elging E 922) Stößel, Lager, etc, kurz alles was sich bewegt. Dazu noch zwei neue Gussköpfe von Rockauto.
    Nun meine Frage die Übermaßkolben sind ca. 80 Gramm leichter als die Originalen (800 g).
    Gibt es da Probleme mit dem Massenausgleich der Kurbelwelle? Oder kann man das ignorieren.
    Kurbelwellen Gussnummer 3932442 (305/350cui). Sind Wellen mit gleicher Gussnummer für 305 und 350 Motoren identisch,
    oder beim 305 Motor an das geringere Kolbengewicht nachträglich angepasst?
    Sollte dem nicht so sein, würde sich das geringere Kolbengewicht eher positiv auswirken, denn die 305er Kolben sind sicherlich leichter.
    Ich habe vor etlichen Jahren bei meiner Guzzi Le Mans (V2) größere Zylinder mit schwereren Kolben verbaut.
    Ein alter Guzzikenner, der damals noch BOT-Motoren aufbaute, sagte man könne das schwerere Gewicht durch zusätzliche Masse auf der gegenüber liegenden Kurbelwange ausgleichen. (Ich glaube 30 % des Mehrgewichts, weiß es aber nicht mehr genau). Also habe ich 2 Wuchtbohrungen zugeschweißt, was dem Ausgleich entsprach und der Motor läuft heute noch sehr vibrationsarm, besser als vorher. Dynamisch wurde nichts gewuchtet.
    Könnte man das auf den V8 übertragen und überall an den Wangen gegenüber entspechend ausbohren um die leichteren Kolben zu kompensieren? Die Kolbenbolzen in der Bohrung aufzufüllen wäre auch eine Möglichkeit ist mit aber etwas heikel ob das dauerhaft hält.

    Ich freue mich auf die Antwort

    1. Servus Rolf, wie bei jedem Kolbenmotor hat auch der GM V8 rotierende und oszillierende Massen im Motor.
      Jeder Motor wird daher bei der Konstrucktion und der Herstellung ausgewuchtet.
      Mann spricht hier vom “Balancing” der Kurbelwelle, weil dort die Gegengewichte für die oszillierenden Teile aufgebracht werden.
      Beim V8 werden die einzelnen Komponenten (Kolbenringe, Kolben Pleul und Lager) gewogen und dann mit einer Formel sogenannte BOB-Weights berechnet.
      Diese Simulationsgewichte werden an der Kurbelwelle befestigt und auf einer Wuchtmschine ausgewuchtet. Ein ähnlicher Prozess wie beim Reifen-Auswuchten.
      Beim Chevrolet 350 V8 war ab Werk für diesen Prozess eine abweichende Genauigkeit von max 5oz (ca. 140 Gramm) zulässig.
      So ein Motor mit maximaler Abweichung hatte ich schon mal. Ist grauenvoll wie der sich schüttelt.

      Also meine Empfehlung —- alle Kurbelwellenteile komplett neu Auswuchten —-

      Gerade wenn ein Bauteil aus dem Rotierenden Berech ausgewechselt wird, das dann noch ein anderes Gewicht als das Altteil hat, ist eine
      erneutes Balancing notwendig.

      Das geht aber nur bei einem Fachmann für Motorenbau der entsprechenden Maschinen hat.

      Hier darauf achten welche BOB Weight Berechnung der macht und bitte alle Anbauteile wie Schwingungsdämpfer
      und Flexplate an die Kurbelwelle schrauben und gleich mit wuchten.
      Gerade bei den Anbauteilen machen sich immer wieder die Leute das “Balancing” kaputt indem einfach ein anderer Schwingungsdämpfer eingebaut wird ohne zu prüfen
      ob der nun füe eine “External Balanced” Kurbelwelle ist oder nicht. Danach geht dann das gezeter los.

      Ich mache die Auswuchtung bei den Rennmotoren auf 0 Gramm toleranz und je nach Motorabstimmung mit unterschiedlichen Formeln für die Aufteilung Rotierend/Oszillierend.
      Bei diesem “Feinwuchten” werden auch alle Einzelteile genau nachgearbeitet. Damit z.B. die Pleul auch alle auf der Unterseite das gleiche Gewicht haben.

      In der Garage mit ner Küchenwaage irgend etwas zusammenrechnen wird definitiv nicht funktionieren.
      Bitte nicht falsch verstehen, der Motor wird laufen und evtl. auch länger, aber schön ruhig und ohne Vibrationen wohl eher nicht.

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